Sylvesterlauf 1h Gols 12/XIII

Definitiv letzter Lauf für heuer. Eine Stunde lang bei meinem Wetter (kühl & feucht) 12 Runden auf dem Ultralauf Parcours (Volksfestgelände Gols im Burgenland) abgespult. Habe vor lauter tratschen fast aufs Laufen vergessen. Gab die letzten 10 Minuten Gas, um möglichst kurz nach der Ziellinie auf die „Vermessung“ zu warten. Als ich auf Betriebstemperatur war, ertönte auch schon das Schlusssignal! Mein erster aber sicher nicht letzter Sylvesterlauf.    P R O S I T !!!

1. Weihnachtsmarathon 12/XIII

Marathon an Weihnachten? Why not?

 

Am Wochenende lag ich mit Blasen- und Darmkatarrh im Bett. Gestern ging ich auf „Watte“ zur Arbeit. Heute konnte ich schwindelfrei auf zwei Beinen stehen, also auf gen  St. Pölten um mit lieben Lauffreunden den Weihnachtsvormittag per 42195m Lauf zu begehen! (Dass, wenn mir einer vor 5 Jahren erzählt hätte, …!)

 

Auf den Anhöhen der A21 dreht John Carpenter offenbar eine Fortsetzung von „The Fog“. Den roten „Dämonenaugen“  folgen wir auf die „West“ um zu erkennen, es waren nur die „Hecknebler“ eines Audis.

 

Am Marathonstart unter der Autobahnbrücke herrschte schon rege Betriebsamkeit. Leopold stellte sich mit Weihnachtskeksen seiner Frau ein. Susanne, die Initiatorin und Gastgeberin dieses Events, verteilte Lebkuchenmänner mit Zuckergussstartnummern des jeweiligen Läufers. Tolle Ideen hat diese Frau zu Hauf, wie wir heute noch sehen werden.

 

Kurze Einweisung, knappe Ansprache, kleiner „Joke“ (Für die schnellsten 3 lägen in der 1. Runde Geschenke bereit; diese erwiesen sich als „Wurfsteine“ mit Paketbemalung!) und los geht’s zuerst auf eine kleine 2,2km Schleife, anschließend auf 4 Runden á 10km.

 

Bis km 15 laufe ich unbekümmert vor mich hin. Dann fühlten sich meine Oberschenkel an, als würden sie anstelle von Blut mit „Eiswasser“ gespeist! Tempo raus und alle 5km die Labe, welche keine Wünsche offen ließ, angepeilt. Mit einige „Wanderphasen“ regenerierte ich etwas, aber meine Fortbewegung war nun eher ein „strunzeln“!  

 

Umso schöner der frenetische Zielempfang der noch da Gebliebenen. Neben netten Unterhaltungen mit gleichgesinnten gab es eine Zielverpflegung, Urkunde, Rentiermedaille, Kuscheldecke, Handwärmelch, ….

 

Das war mein schönster (aspektbedingt) Marathon und eine Wohltat nach dem stereotypen Hallenkrampf der Vorwoche.

2. Indoormarathon 12/XIII

„In der Halle-Marathon“ die Zweite.

 

Voriges Jahr dachte ich nach dem Indoor in der Messe Wien, nächstes Jahr laufe ich hier (wenn überhaupt) nur den Halbmarathon. Da der Gutscheincode (wegen zu kurz vermessener Strecke!) nur für den 2012 gelaufenen Event gültig war, galt es heuer 20 Runden zu absolvieren.

 

Stress bekam  ich nur vor dem Start. Noch nirgends traf ich derart viele liebe Lauffreunde auf einem Haufen. Die Jenigen, welche  ich vorstarts nicht erspähte, liefen mir später oftmals über den Weg, bzw vis a vis an mir vorbei. Wohl das positivste an diesem „Event“, netten Leuten von Angesicht zu Angesicht zu begegnen.

 

Nach 6 Tagen Laufpause (um meinen lästigen Fersensporn linksseitig zu schonen) ging ich es gediegen an. Jeweils nach 5 erledigten Runden (Viertelmarathons) visierte ich die „Tanke“ an. Die Rückmeldung des steinharten Laufuntergrunds an meine Flossen trieb mich zur Verzweiflung. Mein Vorhaben, komme was da wolle, durch zu laufen konnte ich, den Tränen nahe, realisieren.

 

Gleichmäßig spulte ich die Runden ab. In der 17ten gratulierte ich artig dem Sieger, welcher wie ein Häufchen Elend am Geländer hing. Der kurze Small Talk mit Rainer kostete mich zwar die Minute, welche mir zu sub 4 fehlte (maybe), persönliche Bestleistung schien mir bei 700 Richtungswechseln und Aufgrund meiner Befindlichkeiten eh surreal.

 

Dennoch setzte ich alles daran unter 4 Stunden zu finishen. In den letzten beiden Runden setzte mir Übelkeit zu. Je schneller ich lief, umso ärger überkam mich ein Brechreizgefühl! Das Bild flimmerte mittlerweile und ich erkannte meine Family am Streckenrand nicht mehr!

 

Nach 4 Stunden und 47 Sekunden (meine Drittschnellste Marathonzeit) hing auch ich wie eine „zerprackte Fliege“ am Absperrgeländer. Schnell wurde ich von meinen Lieben und einigen Ultralauffreunden mental aufgefangen.

 

Mit der U2 fuhr ich 3 Stationen in meine Dienststelle um zu duschen. Der Treppenabgang schüchterte mich ein und ich nahm den Lift.

 

Übrigens dürfte Pentek Timing dem „Braten“ nicht trauen. Das Ergebnis wurde zwar am Chip-Tacho für meine Gesamtkilometer gezählt, in der Rubrik „Gelaufen“ fehlen die 42,195km aber so wie im Vorjahr!

 

War das mein letztes Daja vu? Schau ma mal! Wenn man aus Schaden klug wird, bin ich ziemlich deppert.   

         

               L.G. Andy

Benefizlauf der F.d.L. 11/XIII

4 Runden à 2,5km auf bekannter Wirkstätte.

Feuchtkühles Wetter verleitet zu schnellem Anlauf! 4:44/km nach einer Runde!? Atemprobleme mit Übelkeit und Verdammung der Tabaksucht bremsen den Vorwärtsdrang!  ...ferner lief er!

Danach wird Renate auf ihrer Schlussrunde begleitet und somit erstmals locker aus gelaufen!

 

Asphaltflache 28km schneller als 21; 21km schneller als 10; 15km schneller als 5; da offenbart er sich, der „Pseudolaeufer“!

LCC-Leopoldilauf 11/XIII

LCC – Leopoldilauf – „Family Affair“! (Pascal HM; Renate 14km)

 

Halbmarathon am „0er“Tag?  „Null Problemo“!

 

Der „Anlaufschmerz“  bedingt durch den Fersensporn linksbeinig dauerte 107 Minuten, was im 3. klassischen HM heuer neue persönliche  Bestleistung bedeutete.

 

Mehr im Scherz meinte ich vor dem Start zu Renate, ich würde sie heute überrunden. Im Schmerz „stellte“ ich sie tatsächlich 500 Meter vor dem Ziel, was nicht ohne war, da auch sie PB lief.

 

„10in2“ schlug sich bei ihr in 3 Monaten mit einem Gewichtsverlust von 10kg zu Buche!  Bravo! Für meine Reduktion bräuchte es eine „Federwaage“.

 

Bei unserem „Kleinen“ machte sich der Trainingsrückstand bemerkbar. Als er im Ziel war, waren wir schon leicht unterkühlt.

 

Knapp 100 Läufer überholte ich mit konstantem Tempo von 5:03min.! Das machte Laune, an den „Ermüdeten“ vorbei zu ziehen!

 

Immer lustig, diese unbelehrbaren Autofahrer, welche trotz Wochenendfahrverbot partout die Hauptallee queren müssen! „Stroft`s as“, rief ich in Runde 2 schadenfroh (al zu oft  hätte mich so ein VZ- Blinder beinahe am Schutzweg abgeräumt) der Exekutive zu! „Moch ma“, schallte es zurück!

 

Der nächste Polizeiball ist finanziert!!!

LCC-Herbstmarathon 10/XIII

Fad, fader, LCC

 

Unser Pseudoläufer wollte endlich wieder eine (für ihn) respektable Zeit über die 42,195 laufen.
Sein einziger Marathon mit einer 3 Stundenzeit liegt schon fast eineinhalb Jahre zurück und resultiert aus Linz an der Donau im April 2012.
Die letzten beiden Wochenenden „wärmte“ er sich in Schwechat und Graz per „Long-Jogg“ auf.
Nach dieser Pflicht sollte nun die Kür folgen. Locker durchlaufen war die Devise.
Dann würde sich eine  Zeit unter 4 Stunden schon ausgehen.
Umso verdutzter war der Pseudoläufer als er für die 1. der zu bewältigenden 6 Runden brutto fast 41min. benötigte!
Gut, er startete am Ende des Feldes mit seinem Junior, welcher den Halbmarathon in Angriff nahm. Auch gab es den ein oder anderen Stau bis km 3 durch eine Vielzahl „Einrunder“ und HM´s.
Bei „seinem“ Wetter (kühl und wolkenverhangen) konnte der Pseudoläufer easy einen Gang zulegen.
Unter 1:20 nach 2, 1:58 für 3, 2:36 für 4 Runden bzw.  gut 28 Kilometer! Voll im Soll – toll!
In Runde 5 zwängte sich die Sonne durch den sich verdunstenden Hochnebel und es wurde schlagartig warm. „Nur nicht schwächeln“, dachte sich unser PL. Relativ unbeirrt spulte er weiterhin seine km (wie Usus ohne Messinstrument, rein nach Gefühl) ab.  Nichts mutet ihm seltsamer an, als die Gestressten alle km aufs Handgelenk linsenden Läufer!
Am Ende jeder Runde trank der PL einmal (Wasser, Tee, oder Saft in Form eines Powerpulvers gestreckt bis zur absoluten Geschmacklosigkeit!). Nach 5 Runden, oder nunmehr über 35 km wollte sich der Pseudoläufer einen „Push“ für die letzte 7km-Schleife verpassen. Der „Energy-Shot“  macht Herrn Vettel zwar indirekt zum Weltmeister, aber den PL an diesem Tage zum Masochisten.
Die wie ein Blitz aus heiterem Himmel aufgetauchten Seitenstiche hatten es in sich.
Um sein Zeit Ziel zu erreichen blieb ihm nichts anderes übrig, er musste durchlaufen.
Vorbei an einigen „Wanderern“ quälte sich der PL über die nicht enden wollenden Restmeter.
Als er die Ziellinie passierte und die Körperspannung nach ließ, brachen erstmals in seiner noch jungen Laufkarriere alle Dämme.
Allerdings mehr ob der  Pein denn des  Glücks!
Auf ein Geländer gestützt rang er nach Luft und nach Fassung!
Was er sich heute an tat, realisierte unser Pseudoläufer erst nach Stunden.

Es war zwar nur doppelt so weit, als der Halbmarathon, aber gefühlt 10-mal so lang!

Graz Marathon 10/XIII

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7 Tage Laufpause gönne ich meiner „angespornten“ Ferse.

Per Navi nach Graz. parken wir unmittelbar beim Start.

„Grazer Frühstück“ im Opernkaffe eingeworfen.

11tausend Läufer drängen zum jeweiligen Startblock.

Frische Temperaturen; Katie Bellowitsch plaudert sich ins Delirium.

7 Minuten nach dem Startsignal schaffe auch ich den Anlauf.

Den 1. HM laufe ich permanent im Pulk! Die Strecke ist zu schmal für diese Population.

Den Fersenschmerz vermissend, kämpfe ich von km 15-25 mit einem „Leberhaken“!

Nach einem Power Gel geht`s besser.

Der 2. HM bietet zwar mehr Ellbogenfreiheit, aber es wird mir zu warm.

Immer wieder rogiere ich mit dem blauen sub 4 Ballon.

Bei km 35 kann ich ihn nicht mehr halten.

Knapp 5 Minuten über meiner Zielzeit nehme ich den „Halsschmuck“ in Empfang.

6 Stundenlauf Schwechat 10/XIII

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„Vom Winde verweht“

 

Beim 10.Laufsportfest in Schwechat. Vierte und letzte Station des heurigen Ultralaufcups.

Wollte 8min./Runde laufen und startete mit 7:14!

Nach 2einhalb Stunden Dauergebläse liefen mir Augen und Nase. Die Haxen nicht! Als die tiefstehende Sonne von Wolken verdunkelt wurde, trabte ich wieder los. Den 60iger konnte  ich aber buchstäblich in den Wind schreiben.

Dennoch 6 Stunden bewegt und viele liebe Freunde getroffen! Mit 90,8 Kilo gestartet. Nach 6 Stunden 87,8 Kilo!

Und keinen Gusto auf etwas, außer einer ? 3x dürft ihr raten!

Ö.+UL-Cup+2013+-+Endstand.pdf
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Traiskirchen 09/XIII

Einen 10er am Nagel durchgelaufen.

 

 Erst einmal war ich um 17sek. schneller.

 

 Jeder 10er unter 50min. tut mir weh und zieht sich.

 

 Pascal holte sich einen Rucksack, ich ein T-Shirt.

 

 Nette Veranstaltung!

50 km Steyr 09/XIII

50 km Lauf in Steyr

 

3Uhr Tagwache. 3:30 Abfahrt gen Stadtgut Steyr.

Leichtes Fiasko am Parkplatz, da Schranke blockierte. Das ist aber der einzige Kritikpunkt bei diesem leiwanden Event!

 

Nach gut 2 Stunden wird der „Nullertag“ zum „Jokertag“ umgewandelt. Fasttag beim Ultra dazah i net! Meine zusätzlich durch Schuh mit „Absatz“ (Dämpfung-wegen Fersensporn von Brooks natural auf neue Asics gel Kayano19 gewechselt!) maltretierten Oberschenkel streiken nach 25km. Traubenzucker, Kuchen, Riegel, Brot und Energiezuckerwasserln helfen mir über die Runden. Bleibe zwar 20min. über meinem angepeilten Wunschziel, aber auch am Leben.

 

Ansonsten ein super sympathischer Lauftag mit  vielen tollen Menschen! Speziellen Dank fürs Aufmuntern an Tom Tom, Hubert, Raini, F.d.L, ….

Geländelauf rund um den Karriegel 09/XIII

Karriegel - Trail die Zweite.

 

Heuer ohne Hoppala; gediegene 5:35/km (safety first, nächste Samstag geht’s nach Steyr!) und dennoch 1:18 schneller als 2012! Und das nüchtern! Warum?

 

Schöner Geländelauf, nur Licht – Schatten Wechsel im Wald geht mir aufs Aug.

Für retournierte Startnummer gab`s ein Leiberl!

6 Stundenlauf St. Veit an der Gölsen 08/XIII

Um sich in Hinkunft die 30tägige Fastenzeit mit 15 Tagen Fastenbrechens zu ersparen, stellt der Pseudoläufer gerade seine Ernährung um. 10 in 2 ist angesagt. Eine andere Form von F.d.H. mit 12 Stunden Zeit zu essen und 36 Stunden wo der Muskel am Fett naschen soll. Seit der PL ein UHU ist, hat er an jedem Fasttag Hunger.

 

So auch beim heutigen 6 Stundenlauf, welcher auf einen Nullertag fällt. Die Kraftreserven reichen nicht lang und der Kreislauf macht Probleme. Atmen ist irgendwie blockiert nach 2 Drittel Sauerstoffhub!? Dem Pseudoläufer ist zu warm und der Trailabschnitt mit dem hohen, feuchten Gras saugt ihm Energie aus den Beinen.

 

Besser läuft es als sich die Sonne verabschiedet. Der Wille zum Quälen hat heute gegen den Hunger verloren. Der Test für Steyr war ein Flopp.

Erzberglauf 08/XIII

Nach erstmals über 40°C in unserem Land starte ich zwei Tage später bei 13°C und frischem Berglüfterl! Eher lässig komme ich früher als gedacht oben an. Alles fühlt sich top an und so beschließen wir, anstatt den Bustransfer zu nehmen, die Strecke runter zu wandern. So können wir noch einige Walker aufmuntern und für 25km hat sich die Fahrt schon mehr gelohnt.

24 Stunden Benefiz Lauf in Irdning 07/XIII

Rezept 07/2013

 

„der angedürrte Pseudoläufer“

 

Zutaten: (für 24 Stunden Einwirkzeit)

 

6l Wasser, 3l Red B. , 1l Cola, 1l Fanta, 160ml “Hasensaft”


1Pkg. Magnesium, 1El Gesteinsmehl, 1Pkg. Traubenzucker

3 Kraftriegel, 250g Nudelauflauf, 150g Erdäpfelsalat, Banane, 2 Scheiben Brot, Heller Kuchen, mundgerechte Schnitzelteilchen.

 

 

3 Paar Laufschuhe, 2 Lauftrikots, 8 trockene Kapperln, 5 trockene Schwitztücker, 4 Paar Socken, 2 fangfrische Unterhosen, 3 Stk. Blasenpflaster, 10ml Insektenabwehrlotion, 5ml Wunddesinfektion

 

1x übermotivierter Staffelläufer ca. 60kg (ohne Knochen)

 

Zubereitung:

Man nehme ca. 95kg Pseudoläufer, stecke ihn in die erste Laufgarnitur und stelle das Ganze an den Start eines 24 Stunden Laufes. Bei knapp 30°C lasse man den PL bei etwa 9,5km/h leicht anschwitzen.

 

Damit ihn nicht der Übereifer anheim fällt, nehmen wir einen linker als links rennenden Staffelläufer (z.B. ÖAMTC-Christopherus 8) und schmeißen den unserem PL nach 100min. ins Kreuz.

 

Damit er mit den Wundstellen nicht am Asphalt anbrennt, stellen wir ihn auf die Haxen und befördern ihn mit einem Schups zum Ersthelfer beim Rotkreuzwagen. Von da geht’s dann unbehandelter Weise (zu viel Schmutz in der Wunde) eine halbe Runde weiter (immer schön auf der Laufstrecke) zum Rennarzt. Als der sagt: „ das brennt jetzt ein Bisserl!“, zucken 2 Schwestern unmerklich. Doch der Pseudoläufer sieht nicht nur aus wie ein Indianer, er isst auch gerne einen (mit Schlag).

 

Jetzt darf der PL mit frisch versorgten Blessuren die nächsten 6 Stunden in Zorn, Wut, … dünsten.

 

Nach Stunde 7 sehen wir unser leicht gegerbtes Laufschmankerl in der stündlichen Aktualisierung auf Rang 65 dahin schmoren! Eigentlich wollen wir ihm 150km (1km pro ehem. Kg Körpergewicht) auftischen und am Ende auf der Menütafel unter den Top 50 rangieren!? Vielleicht hätten wir ihn doch nicht schon bei 15km zusammenfalten lassen sollen?

 

So gießen wir ihn herzhaft ründlich auf und entlassen ihn zwecks Abkühlung für weitere 6 Stunden in die Nacht. Da kann der PL sein Aroma endlich entfalten. Ab Stunde 14 nagt er schon an den Top 30 und an ihm der Hunger. Ab nun wird der „angedürrte PL“ bei jedem Zieldurchlauf nicht nur aufgegossen, sondern auch abgeschmeckt. Zwischenzeitlich wird der Wickel unseres Satansbratens erneuer damit der Saft frisch bleibt. (klingt ekelig, ist es aber auch!)

 

Die letzten Stunden werden für den Pseudoläuferbraten echt hart. Zu schnell erhitzt sich der Backofen. Vor Allem die Unterhitze lässt seine Haxen arg ermatten. Die Erfahrung in den letzten 3 Stunden ist grenzwertig.

 

24 Stunden später – ein Böllerschlag – Vermesser inspizieren wie weit der Braten eingeschrumpelt ist. Fertig ist unser (Ziel erreicht) Lieblingsrezept „ der angedürrte Pseudoläufer“.

 

P.S.: Besonderen Motivationsdank an Klaus S., Martin T., Gerhard E., Alexandra H. und meine Family !

100km UM in Wien 06/XIII

Neuer Lauf – neues (Un)Glück!

Ferse, Hüfte, Buckel, alles im grünen Bereich!

Prämiere: Erstmals musste ich bei einem Lauf aufs WC!

Nach 2 Stunden gab ich dem Darmdrang klein bei.

Linderung? Fehlanzeige! Im Schongang ging’s mit der Gesäßmuskelbremse weiter.

2. Prämiere: Hunger beim Lauf!? Also vertilgte ich das runde Sushi (ohne Fisch), und Sportgummis!

So torkelte ich vor mich hin bei der Affenhitze.

3. Prämiere: Wadenkrampf! Danke Hannes S. für Dein Spezial-Chinaöl!

Km 90: Habe fertig!

Hat noch mehr fertig!
Hat noch mehr fertig!

6 Stunden UM in Wien 06/XIII

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Sri Chinmoy 6 Stunden Transenlauf?


Der Pseudoläufer nimmt ihn als Training für den 100er in 2 Wochen an gleicher Stelle. Alles schlottert am Start bei Starkregen bei der untypischen Frische im Juni, nur der 90 Kilo Brocken nicht. Er geht es gediegen an. Knapper 10er Schnitt. Nach 2 Stunden 20km – 40 km nach 4! Das Terrain wird immer nasser. Die Sulki –Hackschnitzelspur gatschig -und rutschiger! Some Legs looks like dirt run! Ab Stunde 2 bildet sich eine Blase an der kleinen Zehe links durch die aufgeweichten Treter. Das kennt der Pseudoläufer gar nicht mehr. Alle 5 km krallt er ein Safterl mit den verschrumpelten Pfoten. Die Maschine läuft durch die Schnürlregenkühlung nicht heiß! Ein Genuß bis 42,5km. 4 Stunden 15 läuft der PL durch. So lange wie noch nie! Dann streikt die Birne. Wanderphasen sind angesagt. Die vermeintlich letzte Runde absolviert der PL mit einem Sandsäckchen auf dem seine Startnummer klebt. Den letzten Kilometer läuft er mit Karin bis zum Schlusssignal!

Fazit: Der 60er war im Kopf aber nicht in den Haxen. Der Schmerz errang sein Recht. Die Lebensgeister refundieren sich daheim und dieses Gefühl macht süchtig! Kaputte Hüfte hin oder her! Ein schöner Tag mit, wie bei Ultras üblich, lauter nette Leit! Egal ob Mitstreiter, Veranstalter, Rundenzähler und Zaungäste.

5 Stunden UM in Oberwart 05/XIII

Der 50er von Peter L. wurde standesgemäß mit einem Marathon bzw. UM begangen. Dabei absolvierte der Gastgeber seinen 100sten Marathon. Mit einigen Bekannten Ultras machten sich Roman und meine Wenigkeit auf den beschwerlichen Weg.


Die angesagte Schlechtwetterfront blieb leider (für mich) aus. Über 4 Stunden pralle Sonne und ein mäßig kühlender Wind. Auf der gesamten Runde frisches Mähgut ließen meine Augen und die Nase laufen. Auch die Haxen liefen 2 Stunden. Dann war die Maschine heiß!


Na zumindest hatte ich dahinwandernd Zeit für einige Plauscherln mit den Helden des Tages. Das ich Pauline M. 2 Stunden hinter mir her jagte wurde mir zum Verhängnis. Sie wird bei Hitze immer schneller; ich nur kaputt.

Ich mag die Sonne und Hitze beim Balkonieren und Radfahren! Beim Laufen wird meine Maschine heiß und braucht Kühlung.


Herausragend war wie zu erwarten Romans Performance. Der spulte 54km mit negativem Splitt ab, dass es nur so paschte, wie ich meine Shisha beim Verfassen dieser Zeilen.

Adi Gruber Gedenkfrühlingsmarathon 05/XIII

Der ultimative Lauf der Befindlichkeiten und Unpässlichkeiten.


Das Vorhaben 6 lockere 39 min. Runden abzuspulen und sub 4 zu laufen scheiterte. Ab km 1 meldete sich meine linke Achillessehne. Bei km 5 waren beide Oberschenkel hart. Die erste Runde war ich zu schnell. Durch den Regen letzte Nacht war es schwül. Jede Runde mehr Ausflügler, Radler, Kinder, Hunde, … und Sonne auf der Strecke. Atemprobleme durch Pollenblütenstand im Praterwaldgebiet. Kreislaufprobleme ab Runde 3. Zu viel Flüssigkeit im Bauch ab Runde 3. Schmerzen im „Buckel“ ab km 16.


Der Plan war, dass Pascal die letzten 2 Runden mit mir läuft. Doch bei km 28 ging gar nichts mehr. Ich hatte fertig und wollte abbrechen. Söhnchen motivierte mich doch zu finishen. „Gehen wir halt die letzten 14 km!“ meinte er. Meine Oberschenkel waren voll Milchsäure und es dauerte lange bis ich wieder anlaufen konnte. So schaffte ich einen Minusrekord von über 56 min. für 7 km!


Das fröhlich plappernde „Pumperl“ schickte mich nach über Dreieinhalb Stunden auf die letzte Schleife. Pascal pflügte sich durch die Menschenmassen welche mittlerweile die Hauptallee bevölkerten. In seinem Schlepptau quälte ich mich noch bei 2 Läuferinnen vorbei um nicht Letzter zu werden.


Fazit: 3 Runden hätten heute gereicht. Ohne meinen Juniormotivator wäre ich nach 4 Runden abgerauscht. Eine Stunde Cross-Trainer bei 400Watt sind eine schlechte Marathonvorbereitung!

 

2 Städtelauf Korneuburg-Stockerau 04/XIII

Wir starten um 9Uhr mit Papierschleifenzeitnehmungsindieschuhbändereinfädelstripes in Korneuburg. Durch das Wäldchen laufen wir bald die Donau stromaufwärts gegen mühsamen Gegenwind. Bis zur Wehranlage Greifenstein lasse ich mich „ziehen“. Selbst das Windschild zu machen vermag ich bei der vorherrschenden km-Zeit nicht. In der Stockerauer Au wird mein „Tempomacher“ kleiner. Nach der Wende bei km11,3 verliere ich ihn aus den Augen. Zum Laufen ist es mir schon zu warm. Die Laben sind gut positioniert und für meiner Einer bitter nötig. Nur wenig Blick für die schöne Natur, zu peinsam die Pollenbelastung und andere Befindlichkeiten. Wieder neben der Donau laufend meldet sich mein Kreislauf. Mein Ziel unter 2 Stunden zu bleiben bringt mich bei den sommerlichen Begebenheiten an die Grenze. Endlich wieder im schattigen Waldstück passiere ich meinen Windschattenspender von der vorigen Stunde. Im Ziel leiste ich Abbitte und er trägt es mit Fassung. Die Stimmung im Ziel ist vom Feinsten. Auch mein jüngeres ich wird frenetisch von den Cheerleadern angefeuert. Schöner, anstrengender, langer Bewerb mit eigenem Flair und vielen Siegern.

Wienerwaldseerundlauf 04/XIII

Weil`s um 6Uhr 3°C hatte, lief ich mit kurzer Wäsche!? Mittags war es tatsächlich 4°C warm! Der Winter gibt heuer nicht klein bei! Dafür hält der Heuschnupfen den Ball flach, noch.

2 Runden um den Wienerwaldsee bedeuteten unorthodoxe 8340m. Am Start outete mich eine Läufer Gilde als „Schlumpf“ ob meiner hellblauen Schuhe und Hose. Als sie mit ihren gelben Dressen losrannten las ich in roten Lettern auf ihren Rücken: „BILLA sagt der Hausverstand!“

Wie bei engen Startbereichen derartiger Veranstaltungen Usus starteten die Gemütlichen vorne! Der Stau beschied mir einen Negativ-Split. Die Landung auf den Granit Pflastersteinen beim Umfaller vorige Woche spürte ich deutlich. Orthopäde und Physiotherapeutin sind sich bei den Abnützungen am Röntgenbild einig: „ Passen sie auf ihre Hüfte auf!“ Frag `mich nur wie das geht?

Ist eine künstliche Hüfte oder ein Knie aus Titan Doping? Schmal der Grat zum „Blade Runner“.

6 Stundenlauf Lassee 03/XIII

Benefizlauf in Lassee

Zu Gunsten des Kinder Hospizes Sterntalerhof machen sich 100Läufer auf den 6 Stündigen Weg.

Die Sonne lacht und dennoch ist es schweinekalt für Ende März! Am Mittwoch war ich mit Klima Kühlung unterwegs! Heute braucht man den Eiskratzer!

Nach einer guten Stunde hole ich Pascal ein. Er läuft eine Runde mit mir und ist überrascht ob meinem Tempo. Du bist ja gut drauf! Hast einen Speed wie beim Halbmarathon! Mag sein, aber wie lange? Gut dreieinhalb Stunden. Das Stehvermögen wird von Seitenstechen unterjocht.

So schlender ich durch die 1900m Musterhaussiedlungsrunden; laufend, trinkend, gehend, .., die Kälte verhilft mir zum Laufen um nicht aus zu kühlen.

Renate gibt sich 3 Stunden. Wir verabreden nach der Startmatte bei der Labe stehen zu bleiben, um nicht irgendwo auf der Schleife auf die Reststreckenvermessung warten zu müssen (nassgeschwitzt bei dem Zapfen Brrrr). Während die Uhr noch läuft ziehe ich mir einen Teller Nudeln rein (heute ist irgendwie alles anders)!

Die letzten Meter von den Offiziellen registriert. Ab ins Auto, Heizung an und tschüss.

Ich krieche die Etagen hoch wie einst Opa mit der neuen Hüfte!

Mein Gefühl neue persönliche Bestleistung erarbeitet zu haben (relativ wenig gegangen) bestätigte die Ergebnisliste. Den letzten Kilometer verschenkte ich an Väterchen Frost. Meine magischen 60 wären es nicht geworden. Erstmals war mir kalt vor, nach und während einem Lauf!

Nächste Chance auf dieses Ziel: 2.6.XIII in Wien.

Was fehlt? Mehr Long Joggs! Routine für die Einteilung (Pseudoläufer halt). Die Schmerzen ausblenden. Apropos, Rainer P. lief in 7 Tagen 643 Kilometer !!!

3.VCM Winterlauf 03/XIII

7°C am Start bedeuten für einen Schwitzer – kurze Wäsche ist angesagt.


Mit der Family in der letzten Reihe loslaufen ergibt bei 1000 Startern den Einen oder Anderen Stau!

Somit ist erstmals meine Startrunde die Langsamste. Der Unterschied zur 2. und flottesten beträgt 25 Sekunden. Die letzten Beiden liegen dazwischen. Konstanz ist gut, zumal mein linker Oberschenkel ab km 9 zwickt.

 

Bei so vielen Aspiranten fehlt mir der Durchblick wer in welcher Runde ist.


Pascal kratzt beim Halbmarathon mit 9,98km/h am 10er Schnitt. Wow! Bei meinem ersten HM war ich gerade mal 2 Minuten eiliger im Ziel.


Meine letzten 5km des 28km Laufes sind zäh wie abkühlende Tunke im Käse Fondue!


Für 2 Monate ist die Hauptallee nun passee.

2.VCM Winterlauf 02/XIII

 

 

 

So verschwommen war auch meine Optik nach 3 öden Runden in der schwer übervölkerten Hauptallee und dem Genuß von leckerem Fensterputzmittel !

1.VCM Winterlauf 01/XIII

Judgment Day!


20. Fasttag!

Heuer noch keine feste Nahrung zu sich genommen, stellt sich der Pseudoläufer dem ersten Halbmarathon des Jahres.  

  

Ziel wäre sub 2 Stunden, was bei diesem Terrain kaum machbar erscheint. Der „Winterlauf“ macht seinem Namen alle Ehre. -3^C und viel lockerer, sandiger Schnee rauben die Substanz. Wo der Schnee gepresst ist rutscht man gehörig.


So taumelt der Pseudoläufer durch die Hauptallee als käme er aus dem Wirtshaus. Etliche Läufer belassen es bei einer Runde. PL-Junior rüstet nach zwei Runden entnervt ab, Zitat:“ Das war zaaaach!“


Eingangs der 3.Runde labt sich der Pseudoläufer mit der blauen Plörre, welche es gerade so bis in den Magen schafft. Die ohnehin spärlichen Kräfte sind verbraucht. Der Kopf dirigiert den platten Kadaver durch die letzte Runde. Als letzter Halbmarathoni bleibt er tatsächlich unter 120 Minuten. Sein Brustkorb fühlt sich an, als stecke er im Schraubstock!


Der Masochismus hat heute seine Schuldigkeit getan- der Masochist kann (noch) gehen! 

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2024 Events:

23.03.2024

3h Lauf Lassee

13.04.2024

Hainburg Marsch 20km

04.05.2024

Mt. Everest Treppen

Marathon

8848 Höhenmeter in 24h

10.05.2024

24h Lauf Gols

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